Wochenendtrip nach Belgrad/Serbien
Nach einer schönen aber sehr langen, anstrengenden und kräftezehrenden Hochzeitssaison bin ich froh, dass es jetzt etwas ruhiger wird. Bevor ich mich jetzt an die Blogeinträge von zahlreichen wundervollen Hochzeiten mache, brauch' ich etwas Abstand, raus aus dem Hochzeitstunnel. Und so gibt es jetzt ganz frisch einen kurzen fotografischen Reisebericht vom letzen Wochenende.
Bereits zum dritten Mal markiert ein kleiner, feiner Wochenend-Trip das Ende meiner Saison. Fabelhaft organisiert von guten Freunden ging es dieses Jahr mit einer bunt gemischten Gruppe von 32 Leuten in die serbische Hauptstadt Belgrad. Ich mag den "Ostblock-Charme" ja sehr (wie schon letztes Jahr in Montenegro, der Reisebericht dazu kommt vielleicht auch noch :)) und so auch diese Stadt: Viel Beton, heruntergekommene Gebäude, derbe aber sehr freundliche Menschen, kunterbunte Streetart, deftiges Essen, gutes Bier und heimtückischer Schnaps, letzte warme Sonnenstrahlen (wir hatten noch traumhafte 25 Grad), melancholisch-traurig-schöne Gypsymusik, die einem beim Ćevapčići-Essen die Tränen in die Augen treibt (könnte aber auch am Ajvar gelegen haben). Das Highlight schon bei der Ankunft: Unsere Unterkunft, ein Hostel, das ein Hausboot ist, direkt an/auf der Donau (Green House Hostel), mit rund-um-die-Uhr geöffneter Bar und Terrasse/Steg zur Donau. Den Ausblick hätte ich die vier Tage durchgehend genießen können. Und klar, dass wir zum gemeinsamen Abendessen dann auch direkt am Hausboot von einem Boot abgeholt wurden und zu einem urgemütlichen Restaurant (ebenfalls auf einem Hausboot) geschippert wurden.
Belgrad, du bist schön - ich komme wieder!
❤